Prelude No.1 Op.28
Prelude No.2 Op.28
Prelude No.5 Op.28 mit Leo Clemens, Violine
Prelude No.6 Op.28 mit Leo Clemens, Violine
Prelude No.10 Op.28 mit Georg Fischer, Bassklarinette und Leo Clemens, Violine
Meine persönliche Beziehung zur Musik von Fryderyk Chopin ist für meinen musikalischen Werdegang gravierend und mit viel Respekt, Hochachtung und Leidenschaft verbunden. Nichtsdestotrotz war mein Weg zur Musik Chopins nicht immer einfach. Ich fand es schwierig, mich im Kanon der chopinschen Aufführungspraxis wiederzufinden. Es schien mir, als ob man auf diese Weise die Kunst Chopins als museales Kunstwerk betrachtet.
Der Komponist selbst war für seine Zeit fortschrittlich. Er hat viel mit musikalischer Gattung und Sprache experimentiert. Ein Beispiel dafür sind die Präludien Op.28, wo das „Prélude" zum ersten Mal selbstständig und in Form eines großen Zyklus erscheint - ursprünglich war das Präludium ein einleitendes, formfreies und improvisiertes Vorspiel. Diese kreative Weise Chopins mit der Musik umzugehen, wollten wir in unserem Projekt fortsetzen und die Gegenwart, mit ihrer uns bekannten Sprache ins Chopinsche Werk einbeziehen.
Die französischen Texte im Projekt stammen aus dem Buch "Ein Winter auf Mallorca" von George Sand.